Wenn wir bei der Gartenplanung auch ein Herz für Vögel, Igel, Bienen, Schmetterlinge, Käfer... und Ihre Bedürfnisse haben, kann ein Garten ein vielfältiger Lebensraum sein und somit uns auch Verbindung zur Natur sein.

Ein naturnah gestalteter Garten hat meiner Ansicht nach eine besonders starke Vitalität, die sich schließlich auch auf die Bewohner des Gartens überträgt.

Ein naturnah gestalteter Garten ist viel mehr als Außenraum vom Haus, Fläche die vielleicht ab und zu zum Grillen und von den Kindern zum Spielen genutzt wird.

Mit einer etwas geschickter Pflanzenwahl, werden sich nach kurzer Zeit schon Schmetterlinge, Bienen, Vögel Einzug halten und viele mehr.

Wenn wir uns erschöpft, nach einem anstrengenden Tag in einen solchen Garten setzen, werden wir uns wahrscheinlich erst der Ruhe gewahr, die sich vom Alltagstrubel abhebt. Und dann fällt der Blick auf eine grade besonders schöne Blüte und dann auf eine Hummel und ein Taubenschwänzchen, das sich blitzschnell von einer Blüte zur anderen bewegt, dann wieder Flügelschlagend in der Luft stehen zu scheint wie ein Kolibri ... und so fällt der Streß des Tages ab und löst sich auf, der Kopf wird wieder klar.

Ein solcher Garten bietet Luft zum Atmen und anderseits auch Geborgenheit.

Auch für Kinder ist ein naturnaher Garten interessant. Sicher ist eine Rasenfläche für sportliche Aktivitäten interessant; aber was ist ein Garten für Kinder ohne Kletterbaum und ohne abenteuerliche Verstecke und Raum für Entdeckungen?

Zudem sollten wir uns auch bewußt sein, daß wir mit dem Besitz eines Gartens, Verantwortung für ein Stück Erde, in unseren Händen tragen.

Dazu muß ich erwähnen, daß ich (außer es wird ausdrücklich gewünscht) bei den Pflanzvorschlägen durchaus nicht nur heimische Pflanzen mit einbeziehe.

Wobei ich bei der Auswahl von nichtheimischen / exotischen Pflanzen darauf achte, daß sie sich gut eingliedern, möglichst bei unseren Insekten und Vögeln beliebt sind und keine invasiven Arten dabei sind.