Obst und Gemüse zu ernten ist in uns sicher als Urbedürfnis angelegt, auch wenn das bei vielen Menschen in Vergessenheit geraten ist. Aber nicht nur das Ernten kann ungeheuer befriedigend sein, sondern auch schon das Beobachten, wie Beispielsweise eine Frucht heranwächst und reift, die man dann schließlich riechen, schmecken und genießen kann.

Das Obst und Gemüse aus eigenem Anbau schmeckt unvergleichlich viel besser als Supermarktware.

Zudem haben wir im Garten die Möglichkeit aus einer riesigen Sortenvielfalt zu wählen. Beispielsweise die Baumschule (siehe Links) bei der ich die meisten der Gehölze erwerbe, führt ca. 160 verschiedene Apfelsorten.

Die für den Handel gezüchteten Sorten sind nicht unbedingt die Schmackhaftesten, denn beim Züchten für den Handel sind Eigenschaften wie lange Haltbarkeit und Druckfesigkeit besonders wichtig. Da hat eine Erdbeere trotz wunderbarstes Aroma und Geschmack, gerade durch Ihre angenehme zartschmelzende Kondistenz, im Handel keine Chance.

Vor dem Anlegen des Gartens sollte man sich darüber klar sein, wieviel Zeit man für den Nutzgarten investieren möchte. Wenn sie schon wissen, daß Sie Freude am Gärtnern haben, legen Sie sich vielleicht einen Gemüsegarten an.

Es gibt einige Biogärtner und Saatgut-Vereine die eine riesige Vielfalt an Gemüsesaatgut vertreiben. Beispielsweise von Tomaten gibt es mehrere hundert verschiedene Sorten. Vielleicht haben Sie auch Spaß an blauen Kartoffeln oder den recht unkomplizierten Zuckererbsen?

Auch für Menschen die nicht viel im Garten arbeiten wollen, gibt es, vor allem unter den Obstbäumen und Sträuchern, einige Pflanzen die auch für wenig Einsatz viel zu geben haben.

Vielleicht lassen sie auch ein Eckchen im Garten noch unverplant als Spielraum falls Sie Lust auf mehr bekommen!